Portrait Barbara Scherbel (geb. Zenk), Kopf nach oben, Hand beim Gesicht verschwommen

Fränkischer Tag Kronach – 11. Juli 2022 :
Ein Flügel verleiht Flügel
Mit ihrer Klangkunst begeisterte Barbara Scherbel das Publikum im Kreiskulturraum
„Ein Flügel, eine Pianistin und ein sehr anspruchsvolles Programm. Mehr brauchte es nicht, um die Besucher im Kreiskulturraum in die Nacht der romantischen Klaviermusik eintauchen zu lassen. (…)
Auch Maurice Ravel war mit „Gaspard de la nuit“ in einem wundervollen Vortrag zu genießen. (…) Keine leichte Kost also, aber fulminant dargeboten.

Mit Bravour von Stück zu Stück
(…) Barbara Scherbel hatte alles im Griff, daran ist kein Zweifel, was auch in den vertrackten Etüden hörbar wurde, die sich Claude Debussy ausgedacht hat. Sie wurden zu schillernden Klangereignissen, die auch deshalb fesselten, weil Scherbel hier völlig unprätentiös ihre Differenzierungskunst demonstrierte. Nach langem Applaus kehrte die gebürtige Kronacherin nochmals an den Flügel zurück und verabschiedete ihr Publikum mit einer Zugabe. (…)“

Frankenpost – 28. Januar 2020:
Ein Abend für Beethoven

„…Die renommierte Pianistin Barbara Scherbel ist eine glühende Anhängerin.
Zu Gast im Festsaal des Alten Rathauses war Pianistin Barbara Scherbel. Die Beethoven-Verehrerin, wie sie sich selbst bezeichnet, lebt in München. (…)
Bei diesen 32 Variationen zeigte Barbara Scherbel, dass sie ein wirklicher Beethoven-Fan ist – ging sie doch voller Leidenschaft und mit ihrer ganzen Seele an die Interpretationen heran. (…)
Den Abschluss dieses großen Neujahrskonzerts bildete die Sonate E-Dur op. 109, die zu den letzten drei Klaviersonaten Beethovens zählt, die er komponiert hatte, als er bereits gehörlos war.
Barbara Scherbel, die selbst durch den Abend führte, kam nicht ohne Zugabe von der Bühne. Die Pianistin konnte sich über einen großen Schlussbeifall freuen.“

Neue Presse Coburg – 26. November 2018:
Reizend, heiter, virtuos

„Das Klavierduo Barbara Scherbel und I-Chen Lo faszinierte mit flinken Fingern in waghalsigen Werken beim Kronacher vhs-Musikring.
Unglaubliche Präzision und Synchronizität der über die Tasten fliegenden Finger zeichnete schon den Beginn des Klavierduos Barbara Scherbel und I-Chen Lo aus München aus. (…) Sie können sich blind aufeinander verlassen, sodass das Tempo des „Allegro con spirito“ von Wolfgang Amadeus Mozarts „Sonate D-Dur KV 448 für zwei Klaviere“ für die beiden keine Hexerei ist. Zart wie Donauwellen verzauberte ihr melodisches Einvernehmen im „Andante“. Spritzig und mitreißend im Rondo und poetisch erzählend fand das fröhliche Stück im „Allegro molto“ seinen effektvollen Ausgang.
(…) Für Rachmaninoff unerwartet begann die poetische Fantasie mit Harfenklängen, die sich perlend und glitzernd in sprudelndes Wasser verwandelten, aus dessen Tiefe sich das melodische Thema wie eine Nixe hervorarbeitet. (…) Nach diesen romantischen Impressionen in klaren und transparenten Klavierklängen rauschten im zweiten Teil des Konzertes die „Liebeslieder Walzer op. 52 für Klavier zu vier Händen“ von Johannes Brahms durch den Kreiskulturraum. (…) Die Miniaturen von Brahms waren nur sanfte Vorbereitungen für das große, aufwühlende und ausgelassene Finale, das beide mit der „Suite pour  deux pianos“ „Scaramouche“ von Darius Milhaud aufs Parkett legten.
Wie ein Gassenhauer setzte sich Scaramouche selbstverliebt und virtuos über den Klavieren in Szene. …und voller Innigkeit und Herzlichkeit verwandelten beide Künstlerinnen ihn in einen nachdenklichen Harlekin. …Mit einem Samba fegte er in „Braziliera“ alle schweren Gedanken weg und versetzte das ganze Auditorium in jubilierende Tanzlaune. Die Wiederholung dieses Bravourstückes für vier Hände hätte als Zugabe ewig wiederholt werden können, so begeistert feierte das Publikum Barbara Scherbel und I-Chen Lo mit Bravos und begeisterten Jubelschreien für ihre synchrone Tastenakrobatik.“

Neue Presse Kronach – 24. Oktober 2017:
Aus dem Frankenwald in die Welt der Musik

„Beim 100-jährigen Jubiläum des Bayerischen Beamtenbundes übernahm die ehemalige Kronacherin Barbara Scherbel die musikalische Umrahmung. (…) Die 400 geladenen Gäste würdigten ihren Auftritt mit starkem Beifall.“

Burghauser Anzeiger – 21. März 2017:
Triumph der musikalischen Liebe

„Mit höchster Konzentration begleitete das Klavierduo Barbara Scherbel und I-Chen Lo die Chorgemeinschaft. … Abwechslung brachte das Klavierduo (…), das bei einigen Stücken am Flügel begleitete und zwei gefeierte Intermezzi von Mozart und Milhaud beisteuerte. „Die zwei Klavierspielerinnen sind absolute Profis“, zeigte sich Weigl von der Zusammenarbeit begeistert.(…)“

Fränkischer Tag Kronach – Service, 19. Juli 2016:
Heimspiel mit Barbara Scherbel

„Gestalterische und technische Brillanz lässt die Musik glänzen.
…Die entfesselten Melodien unterstrichen die Virtuosität der drei Musiker (des Trio Virtuoso München). Im Trio vereint, aber jedes Instrument in seiner eigenen Blüte erstrahlend, spielten sich die Künstler in die Herzen ihrer Gäste. Im makellosen Zusammenspiel trafen sie sich auf einer ganz besonders harmonischen Ebene voller Energie und Ausdrucksstärke.“

Neue Presse – Feuilleton, 21. Oktober 2014:
Träume und Tango im Herbst

„Die ehemals vielfach ausgezeichneten Meisterschülerinnen haben sich zu einem meisterlichen Duo zusammengeschlossen, das mit der Gambensonate D-Dur BWV 1028 von Johann Sebastian Bach seine technische Präzision und gestalterische Brillanz demonstrierte.
…Nach dieser wilden südamerikanischen Jagd zeigte das Duo in der Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 von Sergei Rachmaninow seine romantische Klangkunst und konzertant solistische Virtuosität. Mit viel dramatischem Ausdruck und einfühlsamer Dynamik schrieben beide Musikerinnen eine Geschichte der Landschaft der russischen Seele. Das antreibende Klavier zaubert große und berauschende Klangbilder hervor.
…Die Dominanz des Klaviers gerät am Ende des Allegro moderato zum virtuosen Klavierkonzert, dem die obligate Cellostimme romantischen Atem einhaucht. Daher stehen sich beide dann auch im Allegretto scherzando wie rasende Kontrahenten gegenüber.
…Die sinfonische Breite und rhapsodischen Ausblicke des Klaviers vereinen sich mit der Arie des Cellos, dessen Gesang, begleitet von ausklingenden Glockenklängen im Klavier, sanft träumend vergeht. Mit einer sehr differenzierten Hymne auf Schönheit und Größe der Heimat endet dieses virtuose Meisterwerk in ekstatischem Jubel….“

Fränkischer Tag Kronach, 20. Oktober 2014:
Dialog zwischen Cello und Klavier

„…Liebe auf den ersten Ton – So könnte man die Begeisterung der Gäste für den wunderbaren Dialog von Caroline Busser und der gebürtigen Kronacherin Barbara Scherbel am Klavier ausdrücken – zwei wunderbare Künstlerinnen, die total mit ihrem Instrument verschmolzen und mit ihm eine Einheit bildeten.
…Barbara Scherbel – eine strahlend selbstbewusste Pianistin, die stets auf Augenhöhe blieb und mit ihrem präzisen Spiel den Part der Cellistin veredelte. Mit feinem Gespür für Klangausgleich schuf sie klanglich den Grund, auf dem sich Bussers Celloton herrlich entfalten konnte. Dabei war sie eine überaus wache, rhythmisch präzise und absolut gleichwertige Partnerin am Klavier…
…Sie musizierten sensibel, durchdacht mit sehr schönem, ausgefeiltem, warmen und beseelten Ton und waren dabei technisch absolut sicher. Sie haben offensichtlich selber große Freude am Zusammenspiel und ergänzen sich vorzüglich zu einer kammermusikalischen Einheit. Perfekt aufeinander abgestimmte Phrasierungen und dynamische Entwicklungen zeigten die künstlerische Gemeinschaft des Duos (…) – ein Zusammenspiel, das ein Höchstmaß an musikalischer Vertrautheit offenbarte.
…Die abschließend dargebotene, groß angelegte g-Moll Sonate von Rachmaninoff (…) konnte einem schier den Atem verschlagen: harte Arbeit für beide Künstlerinnen, angespanntes Zuhören fürs Publikum. Es waren wahre Seelendramen, die sie aufrissen.(…) – ein fulminater Abschluss!“

Burghauser Anzeiger, 17. Oktober 2013:
Verdi bis Wagner: Opernchöre zum Schwelgen

„…Verstärkung lieferte besonders Barbara Scherbel, die alle Stücke einfühlsam und souverän begleitete, und damit, um in der Sprache der Oper zu bleiben, eine wahrhaft heroische Aufgabe meisterte.
…Ludwig van Beethoven fiel die Aufgabe zu, auf Augenhöhe zwischen die beiden Antipoden der Opernkunst zu treten. Seine Chorfantasie- hier für zwei Klaviere und Chor – ist ein erstaunliches Werk, das den Pianistinnen das abverlangte, was der Komponist als Schlüsselwort des Textes ansah, nämlich „Kraft“.
Nicht nur kraftvoll, sondern auch bravourös, das Zusammenspiel von Scherbel und Chekmak. Das Publikum war begeistert….“

Fränkischer Tag Kronach, 8. Mai 2012:
Sinfonie mit Schlussfuge

„… Ihr Pendant am Klavier ist Barbara Scherbel: eine Pianistin, die strahlend selbstbewusst die Schwingungen der Streichinstrumente aufnimmt und sie veredelt.
Zu Dritt begeistern sie mit einem Gesamtklang, der sich über die Tonschönheit des einzelnen Spielers hinaus zu einem ausgewogenen Ganzen verbindet. Die Intensität ihres Spiels ist beeindruckend. Jede Note wird zu einem tief empfundenen Gefühl und zu einem musikalischen Geben und Nehmen. Gleichsam wie ein einziges Instrument lassen die drei kongenialen Musiker das Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester von Ludwig van Beethoven erklingen.
… Kein Wunder also, dass es nach den letzten Noten für alle Akteure begeisterten Applaus für deren hohe Musikalität, technische Perfektion und großer solistischer Präsenz gab. Belohnt wurden die Zuhörer mit einer grandiosen Zugabe, nämlich dem Finale aus Joseph Haydns Zigeunertrio….“

Feuilleton Neue Presse, 1. März 2011:
Irrlichter in huschenden Kaskaden

Begeisternde Virtuosinnen: Die Pianistin Barbara Scherbel und die Flötistin Josepha Hanner brillierten im Kronacher Kreiskulturraum

„… Eine erste starke Probe ihrer pianistischen Fähigkeiten bot Barbara Scherbel dann in den zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je, Maman“, KV 265, von Wolfgang Amadeus Mozart-… In Barbara Scherbels Stilsicherheit blieb kein Teil unbedacht; es herrschte in aller filigranen Verwobenheit beständige Durchsichtigkeit: in den wirbelnden Basspassagen, im larmoyanten Moll, im jagenden Finale. …
Nach der Pause erinnerte Barbara Scherbel an den 200. Geburtstag Franz Liszts (1811-1886) mit drei seiner gewaltigen Konzertetüden, von denen jede für sich am Flügel geradezu orchestrale Großflächigkeit fordert und bietet. In „Paysage“ (Landschaft) beeindruckte die Pianistin durch äußerste Kantabilität bis in Extremlagen und die Hände überkreuzende Akkorde. In „Feux follets“ (Irrlichter) bewies sie in huschenden Kaskaden ihre hohe Professionalität. In der Etüde Nr. 3 in Des-Dur arbeitete sie über rollenden Arpeggien sangliche Linien höchst überzeugend heraus. …
Erneut zeigten sich die Musikerinnen solistisch: … Barbara Scherbel in den „Poissons d´or“ des gleichen Komponisten, wobei sie das gesamte Klangfeld des Flügels in Bewegung setzte, um das flüssige Element und seine Bewohner fulminant darzustellen. …“

Münchner Merkur, 21. Oktober 2010:
Einfühlsam und technisch perfekt

Makellos und tonschön spielte Pianistin Barbara Scherbel beim Jubiläumskonzert im Amadeussaal

„…begleiteten sie Barbara Scherbel beim „Jeunehomme-Konzert“ von Mozart. … Den Anforderungen des Ausnahmewerks an Technik und Interpretation entsprach Barbara Scherbel vollkommen. … Ihr makelloses Spiel war geläufig und tonschön, bei sinnerfüllter Phrasierung bot sie dem Hörer eine Fülle an Empfindung. Zurückhaltender Pedalgebrauch trug zur Klarheit und Transparenz des Klangs bei. Gab sie im Andantino jedem Ton Gewicht, so artikulierte sie beim bravourösen Presto-Finale gelenkig. …“

Donau-Anzeiger Deggendorf, 7. Juni 2010:
Lebhafte Dialoge zwischen Flöte und Klavier

„… In Deggendorf zeichnete sie (Barbara Scherbel) klangfarbenreich in einer „Etude d´execution transcendente“ von Franz Liszt ein Bild einer Landschaft und beschwor schwirrende Irrlichter hervor. In Sergej Rachmaninoffs Bravourstück „Prelude cis-moll“ schaffte sie mit wuchtigen Glockenklängen russische Atmosphäre. …“